Krankenkommunion
In der Krankenkommunion begegnet der Mensch in besonders tiefer Weise dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Gerade für die Kranken ist dieses Sakrament ein großes Geschenk. Es gibt ihm lebendige Gemeinschaft mit Christus, dem Heiland der Kranken. Es hilft ihm, sich ganz mit dem Herrn zu verbinden, durch Leiden und Sterben hindurch in die Herrlichkeit eingegangen ist. So lenkt die Kommunion den Blick des Kranken auf die Fülle des Lebens, die auch ihm verheißen ist.
Aktuell
Wenn Sie oder ein Angehöriger die Krankenkommunion wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Das Sakrament der Krankenkommunion kann jeder Gläubige empfangen, der aufgrund von Krankheit, Unfall oder Schwäche die Stärkung durch Christi Gegenwart wünschen und brauchen.
Soweit möglich soll ein Tisch mit Decke, Kerze und Kreuz feierlich bereitet sein
Die Feier beginnt mit der Eröffnung:
- Begrüßung
- Weihwasser-Ritus
- Einführung
- Beichte oder Schuldbekenntnis, Vergebungsbitte
- Eröffnungsgebet
Es folgt der Wortgottesdienst, der aus einer Lesung besteht und durch einen Psalmgesang erweitert werden kann.
Daran schließt eine kleine Ansprache an oder Gedanken der Stärkung an.
Nun können noch Fürbitten für die Kranken und alle Menschen folgen.
Dann wird Christus feierlich in der Mitte begrüßt.
Es schließt sich die Kommunion an. Sie besteht aus:
- Vater unser
- „Lamm Gottes“ - Gebet
- Schweigender Handauflegung
- Mahlspruch
- Spendung der Kommunion
- Gebetsstille
- Abschlussgebet
Dann folgt der Schlusssegen.
In ähnlicher Form kann die Krankenkommunion auch im Rahmen einer religiösen Zusammenkunft mehreren Kranken gespendet werden.
Für den letzten irdischen Weg sieht die Kirche die Wegzehrung vor. Durch den Empfang der Kommunion soll der Sterbende die Kraft für seinen Weg zu Gott empfangen, aber auch sein liebende Nähe spüren.
Nicht immer lassen aber die äußeren Umstände den Empfang zu, deshalb kann auch durch eine Salbung die Kraft Gottes und seine Nähe empfangen werden (vgl. Krankensalbung)