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St. Martin

Über viele Jahrzehnte ist es bei uns üblich, dass wir den Sankt-Martins-Tag in ökumenischer Gemeinschaft feiern. Die Geschichte von St. Martin vom Teilen und der Liebe zu Gott, die wir hören und darstellen, ist für uns Christen auch in unserer Zeit ein lebendiges Beispiel. Im Gedenken daran, dass alle im Miteinander und im Füreinander leben tragen wir mit den Laternen und Liedern die Botschaft der Hoffnung und der Liebe durch die Straßen unserer Städte.
Natürlich teilen wir nicht nur das wärmende Licht mit unseren Laternen, sondern auch die Martinshörnchen.
Den Abschluss der Feier und des Umzuges bilden oft Martinsfeuer mit einer Stärkung für die Kleinen und die Großen.

Sankt Martin Geschichte

Es war einmal ein Soldat, der hieß Martin.
Eines kalten Herbsttages bekommt Martin den Auftrag, eine Botschaft in die nächste Stadt
zu bringen.
Er reitet auf einem Pferd. Es schneit. Martin trägt einen Helm und ein Schwert.
Es ist dunkel. Der Wind bläst Martin kalt ins Gesicht.
Martin hat einen warmen, roten Mantel. Er hüllt sich fest ein.
Am Stadttor sitzt ein armer Mann im Schnee, der kein Zuhause hat.
Er ist ein Bettler. Er friert. Er hat Hunger. Er ist in Lumpen gekleidet.
Der Bettler ruft: „Helft mir!“.
Viele Menschen gehen vorüber.
Einer findet kein Geld.
Jemand winkt einfach ab.
Andere gucken gar nicht hin.
Dann kommt Martin.
Martin hält die Zügel an. Er bleibt beim Bettler stehen.
Martin zieht sein Schwert und teilt den dicken, roten Mantel in zwei Teile.
Er gibt dem Bettler eine Hälfte. Die andere Hälfte behält er selbst.
Der Bettler ist froh und möchte Martin danken.
Martin ist schon davongeritten.
Martin beschließt, nicht mehr Soldat zu sein.
Er legt sein Schwert ab, er legt seinen Helm ab.
Er will den Menschen Gutes tun und der Kirche dienen.
Martin wurde Bischof und hat vielen Menschen geholfen.
Deshalb feiern wir heute noch das St. Martinsfest.

Unsere St-Martins-Feiern

Rheinsberg:
11.11. um 17.00 Uhr in der evang. Stadtkirche

Neuruppin:
11.11. um 16.30 Uhr in der Klosterkirche

Gransee:
11.11. um 17.00 Uhr in der evang. Stadtkirche 

Fehrbellin:
11.11. um 17.00 Uhr auf dem Hof der kath. Kirche

Fürstenberg:
11.11. um 17.00 Uhr in der evang. Stadtkirche